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Impuls für Dienstag, 2. Juni

Gott hat alles schön gemacht zu seiner Zeit, auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt; nur dass der Mensch nicht ergründen kann das Werk, das Gott tut, weder Anfang noch Ende. (Prediger 3,11)

So sehr alles seine Zeit hat und auch unser irdisches Leben vergänglich ist. So sehr ist dieses Leben nicht alles. Gott hat die Ewigkeit in unser Herz gelegt. Das heißt, auf uns wartet noch etwas Anderes, etwas weitaus Größeres als unser irdisches Leben: Gottes Ewigkeit. Und der Schlüssel dazu ist unser Glauben und das Vertrauen auf die Gnade Jesu.

Ja, alles hat seine Zeit und nur weniges ist für die Ewigkeit geschaffen. Auch diese täglichen Andachten gehen heute vorerst zu Ende. Sie sollten Sie in den Tagen der „Corona-Krise“ begleiten, Sie aufmuntern und Ihnen ein Trost in dieser ungewohnten und gewiss nicht leichten Zeit sein. Nun lockern sich allen Ortens die Schutzmaßnahmen und langsam, ganz langsam kehren wir zur Normalität zurück. Seien Sie behütet und gesegnet

 

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Impuls für Montag, 1. Juni

Alles hat seine Zeit … Gott hat alles schön gemacht zu seiner Zeit, nur dass der Mensch nicht ergründen kann das Werk, das Gott tut, weder Anfang noch Ende. (Prediger 3,11)

Nach christlichem Verständnis ist es Gott, der den Dingen unseres Lebens seine Zeit gibt. Ich verstehe oft nicht, warum gerade die eine oder die andere Zeit in meinem Leben herrscht. Und manchmal gefällt es mir überhaupt nicht, was für eine Zeit mir Gott zumutet.

Und doch möchte ich darauf vertrauen, dass Gott einen guten Plan für mein Leben hat. Einen Plan, der mein Leben, mit all seinen verschiedenen Zeiten, sinnvoll und lebenswert macht.

Und ich möchte darauf vertrauen, dass all die verschiedenen Zeiten meines Lebens ihren rechten Ort haben, weil Gott sie weise angeordnet hat und aus seiner Sicht ein prächtiges Bild ergeben.

Dieses Vertrauen muss wachsen! Und es kann auch heute noch wachsen, weil Gott uns an Pfingsten seinen Heiligen Geist geschenkt hat. Denn Gottes Heiliger Geist schenkt uns Glauben, Verstehen und Vertrauen zu Gott.

 

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Impuls für Sonntag, 31. Mai

Alles hat seine Zeit … Lieben hat seine Zeit, hassen hat seine Zeit; Streit hat seine Zeit, Friede hat seine Zeit. (Prediger 3,8)

Wenn man frisch verliebt ist, sieht man die Welt wie durch eine rosarote Brille. Dann ist alles einfach nur schön. Damit jedoch eine Beziehung oder eine Ehe dauerhaft Bestand haben kann, braucht es eine andere, tiefer gehende Liebe. Eine Liebe, die selbstlos ist und nicht nur den eigenen Vorteil sucht, eine Liebe die über Trennendes hinausweist und nicht nachtragend ist. Streit wird es auch in der besten Beziehung immer wieder geben. Und manchmal tut ein „reinigendes Donnerwetter“ auch gut. Aber wahre, tiefe Liebe kann damit umgehen und zu neuem Frieden finden. Solche tiefe Liebe braucht viel Pflege und kann auch anstrengend sein, aber sie lohnt sich.

Gottes Liebe zeigt sich darin, dass er uns seinen Sohn Jesus Christus geschenkt hat und ihn sogar um unseretwillen ans Kreuz gegeben hat. Sie zeigt sich aber auch im Geschenk des  Heiligen Geistes, der uns heute Gottes Liebe erfahren lässt und uns als Tröster zur Seite steht.

 

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Impuls für Samstag, 30. Mai

Alles hat seine Zeit … Schweigen hat seine Zeit, reden hat seine Zeit (Prediger 3,7b)

Reden ist Silber, Schweigen ist Gold. So sagt es der Volksmund. Doch diese Weisheit sollten wir nicht allzu pauschal gelten lassen. Miteinander zu reden ist die Grundlage jeglichen gelungenen Zusammenlebens und ein tröstendes Wort zur rechten Zeit, genauso wie ein Wort des Verstehens oder der Anerkennung ist in der Regel durch nichts zu ersetzen.

Manchmal ist es aber auch geboten, miteinander zu schweigen. Dann ist jedes Wort überflüssig, zu viel oder sogar falsch.

Auch mit Gott können wir reden und schweigen. Wir können zu ihm beten. Jesus sagt im Mt 7,7: Wer bittet, dem wird gegeben. Wer sucht, der wird finden. Wer anklopft, dem wird aufgetan. 

 

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Impuls für Freitag, 29. Mai

Alles hat seine Zeit … Suchen hat seine Zeit, verlieren hat seine Zeit; behalten hat seine Zeit, wegwerfen hat seine Zeit. (Prediger 3,6)

Für mich war die Zeit des Kontaktverbots während der Corona Pandemie eine Zeit, in der ich endlich einmal Zeit und Muße hatte Dinge, die ich lange vor mir hergeschoben habe, zu ordnen, Ecken aufzuräumen und Kaputtgegangenes zu reparieren. Manches kam da zum Vorschein, was ich schon lange gesucht hatte, aber noch viel mehr, was ich schon seit Jahren nicht mehr benutzt hatte und wohl auch kaum noch brauche. Nun heißt es aussortieren, sich trennen und wegschmeißen. Das fällt mir nicht immer leicht und doch tut es gut am Ende wieder Platz und Luft zu haben.

Auch Jesus will aufräumen. Bei uns! Und er will beiseite räumen, was uns von Gott trennt und Platz schaffen für selbstlose Liebe, tiefes Gottvertrauen und unbeirrbare Hoffnung.

 

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Impuls für Donnerstag, 28. Mai

Alles hat seine Zeit … weinen hat seine Zeit, lachen hat seine Zeit; klagen hat seine Zeit, tanzen hat seine Zeit. (Prediger 3,4)

Freud und Leid liegen oft dicht beieinander und über die größten Missgeschicke kann man oft im Nachhinein am herzhaftesten lachen. Doch manches Leid wiegt auch schwer. So schwer, dass es jede Freude in uns erstickt und uns selbst das Weinen schwerfällt. Dann erscheinen Zeiten der Freude wie ferne Relikte, die unerreichbar sind.

Doch Gott sagt uns zu, dass auf Zeiten des Weinens und des Klagens auch wieder Zeiten des Lachens und des Tanzens folgen. Zwar kommt uns in der Krise der Spruch, dass die Zeit alle Wunden heilt, wie blanker ein Hohn vor. Aber er hat doch viel Wahres an sich und spiegelt die Erfahrung vieler Generationen vor uns wieder. Weinen und Klage sollen nicht das letzte Wort haben.

 

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Impuls für Mittwoch, 27. Mai

Alles hat seine Zeit … Pflanzen hat seine Zeit, ausreißen, was gepflanzt ist, hat seine Zeit. Abbrechen hat seine Zeit, bauen hat seine Zeit (Prediger 3,2b.3a)

Es gibt Zeiten, in denen haben wir viel Energie, wir haben Pläne und es gelingt uns, diese auch umzusetzen. Besonders in jungen Jahren sind wir oft voller Tatendrang. Wir wollen einen möglichst guten Beruf erlangen, einen Partner finden, eine Familie gründen und Kinder bekommen, ein Haus bauen und all das möglichst in der richtigen Reihenfolge.

Doch es dauert meist nicht lange, bis wir all das auch wieder loslassen müssen. Die Kinder werden erwachsen und verlassen das Haus, die Zeit des aktiven Berufslebens geht zu Ende und irgendwann reichen die Kräfte womöglich nicht mehr aus, um sich um das Haus und den Alltag zu kümmern. Das ist oft mit schmerzvolle Abschieden verbunden. Wie gut, wenn wir dann darauf vertrauen können, dass Gott auch diese Zeiten weise geordnet hat.

 

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Impuls für Dienstag, 26. Mai

Alles hat seine Zeit… Geboren werden hat seine Zeit, sterben hat seine Zeit. (Prediger 3,2a)

Wie oft höre ich, dass der Tod eines Menschen in die gleiche Zeit fällt, wie die Geburt eines Babys in seiner Familie. Es ist der Rhythmus von Leben und Sterben, dem wir alle unterliegen und der in dieser Welt kein Ende hat.

Nach christlichem Verständnis ist es Gott, der unseren Anfang und unser Ende in Händen hält. Er schenkt uns den Atem des Lebens und er holt uns am Ende unserer Tage zu sich. Und Gott ist es, der unsere Lebensspanne bemisst.

Jesus fragt in Mt 6,27 Wer von euch kann dadurch, dass er sich Sorgen macht, sein Leben auch nur um eine einzige Stunde verlängern? Lasst uns in dieser Gewissheit fröhlich die verschiedenen Zeiten unseres Lebens annehmen, ohne mit ihnen zu hadern.

 

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Impuls für Montag, 25. Mai

Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde (Prediger 3.1)

Ja, vieles im Leben geschieht und beansprucht seine Zeit. Vieles, was uns guttut, uns gefällt, was wir vorher geplant haben und in unsere Lebensplanung passt; aber eben auch vieles Unerwartete, vieles, was uns hart trifft unsere Pläne durcheinanderwirft und uns mitunter in tiefe Krisen stürzt.

Die Zeit der Corona Pandemie hat gewiss keiner geplant. Es ist eine Zeit, die uns überfallen hat. Aber wir können dafür sorgen, dass es keine schlimme und keine nutzlose Zeit ist. Wir können diese Zeit nutzen für Dinge, die lange liegengeblieben sind, für intensive Momente in der häuslichen Familie und auch für die Pflege unseres Glaubens und Begegnungen mit Gott.

In Psalm 118,24 heißt es: Dies ist der Tag, den der HERR macht; wir wollen uns freuen und fröhlich sein an ihm.

 

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Impuls für Sonntag, 24. Mai

Der Himmel in uns

„Weißt du wo der Himmel ist, außen oder innen. Eine Handbreit rechts und links, Du bist mitten drinnen.“ So singt ein Kinderkirchen-Lied. Jesus spricht in seinen Gleichnissen immer wieder vom Himmelreich. Das Himmelreich gleicht einem Senfkorn, einem Sauerteig, einem Schatz… Und hier ist vollkommen klar: Das Himmelreich ist nicht nur fern, sondern schon hier und heute da, mitten unter uns. Da, wo genau das passiert, was Jesus beschreibt. Es wächst unter uns wie ein Senfbaum oder ein Hefeteig. Es gewinnt in diesem Leben ganz real Gestalt. Jedenfalls wenn all unsere Energie darauf gerichtet ist, wie auf einen Schatz im Acker. Und so entfaltet auch heute der Himmel schon seine Kraft – ich finde in den letzten Wochen und Monaten hat man das gut erfahren können. Ob beim Maskennähen, Einkaufen für andere, einer großen Hilfsbereitschaft…. Denn der Himmel ist schon in uns drinnen. Und so möge es bleiben.

Denn siehe, das Reich Gottes ist mitten unter euch. (Lukas 17,21)

 

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Impuls für Samstag, 23. Mai

Im siebten Himmel

Im siebten Himmel zu schweben ist uns nicht oft gegeben. Das tatsächlich kein Wunsch mehr offen ist, sondern alles erfüllt ist, alles schön - das erleben wir nur wenige Male im Leben (und diese Augenblicke lohnt es, festzuhalten). Der „siebte Himmel“ ist übrigens nicht in der Bibel zu finden. Aber die Aufteilung in verschieden gestufte Himmel prägte das Denken der damaligen Zeit seit Aristoteles. Bei Paulus finden wir dieses Denken auch, wenn er einmal vom dritten Himmel berichtet (2.Korintherbrief 12,2). Aber ab und zu den Himmel auf Erden zu erleben (oder auch im siebten Himmel zu schweben) das ist eine wichtige Kraftquelle für das Leben im Alltag. Und die Verbindung zum Himmel als Energieschub für unseren Weg können wir immer wieder bekommen: Jesus als Brot aus dem Himmel stärkt uns, diese Welt mit anderen Augen zu sehen und den Himmel in diese Welt hinein zu tragen.

Jesus sagt: „Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel gekommen ist. Wer von diesem Brot isst, der wird leben in Ewigkeit.“
(Johannes 6,51)

 

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Impuls für Freitag, 22. Mai

Himmel und Hölle

„Lieber Gott, mach mich fromm, dass ich in den Himmel komm.“ In diesem Kindergebet meint der Himmel das Paradies. Das, was uns erwartet, wenn wir im Glauben sterben. Auch wenn manchen Kindern gesagt wird: „Der Opa ist jetzt ein Stern und schaut auf dich herab“ – wenn wir vom Jenseits als Himmel und Hölle reden, dann hat das nichts mit der Welt zu tun, die wir sehen können. Hier reden wir und glauben wir etwas, was außerhalb unserer Wahrnehmung liegt. Die Spekulationen und Fantasien dazu reichen weit. Auch die Bibel hat dazu keine konkreten Beschreibungen sondern nur Gleichnisse. Denn das Entscheidende für den Christen ist: Der Himmel ist da, wo Gott ist. Allerdings können wir dann auch umdrehen: Wo Gott ist, ist der Himmel, und schon gehört der Himmel auch wieder in diese Welt. Unser Zugang zum Himmel liegt in Jesus, weil er uns den Weg in den Himmel vorangegangen ist und wir zu ihm gehören. Paulus drückt das so aus:

Unser Bürgerrecht aber ist im Himmel (Philipperbrief 3,20)

 

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Impuls für Donnerstag, 21. Mai

Christi Himmelfahrt

Und es geschah, als er sie segnete, schied er von ihnen und fuhr auf gen Himmel. (Lukas 24,51)

Wie schwer ist die Erzählung der Himmelfahrt Jesu für aufgeklärte Menschen zu verstehen. Kindern erkläre ich die Geschichte am liebsten mit einem Globus. Wo ist denn der Himmel für die Menschen in Deutschland? Und wo für die in Amerika, Afrika, Australien? – Immer genau über ihnen. Am Globus erkennt man gut: Der Himmel ist kein fester Ort, sondern den Himmel gibt es an jedem Ort. Der Himmel umgibt die ganze Erde in gleichem Maße. Und überall ist er gleich fern – oder nah. Gerade weil Jesus in den Himmel aufgefahren ist, ist er eben nicht weg und weit entfernt. Klar: für die Jünger vor Ort war er nicht mehr greifbar, aber nur so kann er bei allen Menschen gleichzeitig sein und allen Christen auf der ganzen Welt gleich nahe sein. Denn der Himmel geht über allen auf! –Auf der ganzen Welt.

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Impuls für Mittwoch, 20. Mai

Der Himmel – für uns unerreichbar

Als Juri Gagarin 1961 als erster Mensch „im Himmel“ war, soll er gesagt haben, dass er nichts von Gott sieht. Heute kann man sich – sofern man reich genug ist – einen Raumflug kaufen. Die Distanz scheint aufgehoben. Früher galt der Himmel als etwas, was unerreichbar war. Der Turm zu Babel sollte bis zum Himmel reichen und die Menschen rühmen – und war bald zerstört.
Nun können wir Menschen tatsächlich viel erreichen. Vielleicht können wir irgendwann zum Mars fliegen, hoffentlich können wir bald etwas gegen den Coronavirus Sars-CoV19 tun. Und doch wird es immer etwas geben, was wir nicht beeinflussen können, was Ziel unseres Sehnens und Hoffens ist: Unser Heil. Im Adventslied „O Heiland reiß die Himmel auf“ wird genau dies deutlich: Gott öffnet uns den Zugang zu Frieden, Heil und den ganzen Himmel. Denn wir können den Ort unserer Sehnsucht nicht aus eigenen Kräften erlangen, sondern Gott muss ihn uns schenken – und er tut es bei unserer Taufe, wie bei der Taufe Jesu.

Und als Jesus nach der Taufe aus dem Wasser stieg, sah er, dass sich der Himmel auftat und der Geist Gottes wie eine Taube herabkam auf ihn. (Markus 1,10)

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Impuls für Dienstag, 19. Mai

Der Himmel, Symbol der Unendlichkeit

„Der Weltraum, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2200. Dies sind die Abenteuer des Raumschiffs Enterprise…“ So fing jede Folge der beliebten Fernsehserie meiner Kindheit an. Der Weltraum und (für Menschen, die den Begriff Weltraum noch nicht kannten) der Himmel sind Zeichen für unendliche Weiten – für die Unendlichkeit. Und je größer das Wissen über den Weltraum wird, über ferne Galaxien, Sterne, schwarze Löcher und so vieles mehr – um so größer ist das Staunen darüber, was Gott geschaffen hat. Und doch: So wenig, wie der Himmel Gott fassen kann (1.Könige 8,27), so wenig kann ihn auch das Weltall nicht fassen.
Besonders wenn man in einen klaren Nachthimmel schaut (vielleicht mal an einem Ort, an dem kein anderes Licht scheint), spürt man etwas von dieser überwältigenden Ewigkeit. Abraham spürte das auch, als Gott zu ihm sprach:

„Sieh gen Himmel und zähle die Sterne; kannst du sie zählen?“ Und sprach zu ihm: „So zahlreich sollen deine Nachkommen sein!“ (1.Mose 15,5)

 

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Impuls für Montag, 18. Mai

Der Himmel, den wir sehen

Mal ist er wunderbar blau, mal ist er wolkenverhangen, mal ist er in leuchtendes Abendrot getaucht. Der Himmel gehört zu den wunderbarsten Dingen, die wir jeden Tag sehen – und unser Blick geht immer wieder in diese herrliche Schöpfung Gottes. Ein Tag, an dem wir den Himmel nicht sehen können, ist ein Tag, an dem uns etwas fehlt. Der Begriff „Himmel“ ist in unserer Sprache (wie auch in vielen anderen) mehrdeutig. Er bezeichnet das, was wir sehen können und er bezeichnet vieles andere, was wir mit diesem Begriff verbinden.

Aber die wunderbare Schöpferkraft Gottes wird uns nicht erst deutlich, wenn wir „Himmel“ im übertragenen Sinne gebrauchen. Von ihr können wir uns schon von dem ganz normalen Himmel über uns begeistern lassen.

Die Himmel erzählen die Ehre Gottes und die Feste verkündigt seiner Hände Werk. (Psalm 19,2)

 

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Impuls für Sonntag, 17. Mai

Geh aus mein Herz und suche Freud (EG 503)

Erwähle mich zum Paradeis und lass mich bis zur letzten Reis
an Leib und Seele grünen, so will ich dir und deiner Ehr
allein und sonsten keinem mehr hier und dort ewig dienen.

In der letzten Strophe gibt es im Lied eine erstaunliche Umkehr. Nicht mehr „Geh aus, mein Herz“, sondern hier ist es umgekehrt: Nicht wir suche den himmlischen Garten. Sondern er, unser Herr und Gott, sucht den Garten in uns. Leib und Seele sollen der Garten werden, in dem er wirkt und umhergehen kann. Denn wenn wir unser Herz vor Gott auftun, es ihm hinhalten und ihn wirken lassen, dann kann sein Geist in uns wirken und wachsen. Und Gottes Geist ist ein Geist der Freude!

 

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Impuls für Samstag, 16. Mai

Geh aus mein Herz und suche Freud (EG 503)

Mach in mir deinem Geiste Raum, dass ich dir werd ein guter Baum,
und lass mich Wurzel treiben. Verleihe, dass zu deinem Ruhm
ich deines Gartens schöne Blum und Pflanze möge bleiben.

Paul Gerhard schreibt nicht einfach nur als Naturliebhaber. Für ihn ist die Natur eine Gabe Gottes und ihre Pracht und Schönheit ein Geschenk Gottes. Dass im Zusammenspiel aller Kräfte in der Natur Leben entsteht, ist für ihn ein Bild für die große Verheißung Gottes an uns. Und so schreibt er von seiner Sehnsucht nach dem Segen und der Gnade Gottes, denn beides braucht die Seele zum Erblühen. Er will ein Baum werden, ein guter Baum, weil das heißen würde zu einem Leben zu finden, wie Gott es gemeint hat.

 

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Impuls für Freitag, 15. Mai

Geh aus mein Herz und suche Freud (EG 503)

Hilf mir und segne meinen Geist mit Segen, der vom Himmel fleußt,
dass ich dir stetig blühe; gib, dass der Sommer deiner Gnad
in meiner Seele früh und spat viel Glaubensfrüchte ziehe.

Das Herz, gegründet in den Worten der Schrift, kann suchen, lernen und entdecken - doch alles Weitere kann nicht eigenes Werk sein, das macht Paul Gerhard hier deutlich. Alles Wachsen und Reifen im Glauben ist ein Geschenk, es ist unverfügbar und man kann es nur erbitten. Und so reiht der Dichter hier nun Gebetsworte aneinander: „Hilf mir und segne meinen Geist.“ Und er bittet darum, selbst zu blühen und Glaubensfrüchte zu bringen. Die Früchte des Geistes, wie sie der Apostel Paulus nennt: Liebe, Freundlichkeit, Gütigkeit, Sanftmut, Geduld, Friede und Selbstbeherrschung.

 

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Impuls für Donnerstag, 14. Mai

Geh aus mein Herz und suche Freud (EG 503)

Ach, denk ich, bist du hier so schön und lässt du's uns so lieblich gehn
auf dieser armen Erden: was will doch wohl nach dieser Welt
dort in dem reichen Himmelszelt und güldnen Schlosse werden.

Es ist, als führe Paul Gerhardt uns bei der Wanderung durch der Gärten Zier an ein weiteres Tor und öffnet es für einen Augenblick. Dahinter wartet ein noch größerer Garten, zauberhaft, strahlender und lieblicher, als der, den wir hier auf der Welt sehen können. Wenn es hier schon so schön ist, wie wird es dann erst im Garten Christi aussehen. Am liebsten wäre er wohl schon dort, denn zwischen den Zeilen schwingt eine tiefe Sehnsucht mit.

 

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Impuls für Mittwoch, 13. Mai

Geh aus mein Herz und suche Freud (EG 503)

Ich selber kann und mag nicht ruhn, des großen Gottes großes Tun
erweckt mir alle Sinnen; ich singe mit, wenn alles singt,
und lasse, was dem Höchsten klingt, aus meinem Herzen rinnen.

Mich beeindruckt an den Liedern Paul Gerhards, dass er solche Texte schreiben konnte, obwohl er wahrlich nicht nur die lieben und sonnigen Zeiten des Lebens kennengerlernt hatte.

Dabei sehen in seinen Liedern und Gedichten das Lob Gottes und der Dank für die großen und kleinen Dinge des Lebens, nicht an den schweren Seiten und Zeiten des Lebens vorbei. Das ist der Unterschied zwischen Lob und spontanem Jubel, der zum Beispiel in Sportstadien aufbrandet. Dieser Jubel verebbt bald wieder – aber das Lob und das Singen, das erfüllt das Herz auch dann, wenn gerade Regenwolken am Lebenshimmel hängen.

 

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Impuls für Dienstag, 12. Mai

Geh aus mein Herz und suche Freud (EG 503)

Die Bäume stehen voller Laub, das Erdreich decket seinen Staub
mit einem grünen Kleide; Narzissus und die Tulipan,
die ziehen sich viel schöner an als Salomonis Seide.

In den ersten sieben Strophen des Liedes beschreibt Paul Gerhard Gottes Schöpfung in all ihrer Schönheit. Erst die Pflanzenwelt und die Tiere, dann kommt der Mensch dazu, der von den Gaben der Natur lebt. Er sammelt Bilder aus der Natur und lässt dabei Worte der Bibel aufleuchten. Paul Gerhard beschreibt nicht nur, was er draußen sieht, für ihn sind diese Naturaufnahmen Trostbilder: So wie der Storch sein Haus baut, bewahrt Christus die Gemeinde. So wie der Hirsch herab ins tiefe Gras springt, ist Christus in allen Tiefen den Menschen nahe. Er verweilt nicht als ferner Gott irgendwo weit weg. Er ist das Weizenkorn, das in die Erde fällt und seine Frucht tausendfach bringt, er ist der süße Weinstock, auf den Paul Gerhardt unseren Blick lenkt.

 

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Impuls für Montag, 11. Mai

Geh aus mein Herz und suche Freud (EG 503)

Geh aus, mein Herz, und suche Freud in dieser lieben Sommerzeit
an deines Gottes Gaben; schau an der schönen Gärten Zier
und siehe, wie sie mir und dir sich ausgeschmücket haben.

Dieses Lied ist wahrscheinlich das beliebteste und bekannteste Lied Paul Gerhards. Ursprünglich war es ein Gedicht und das es zu einem „Hit“ wurde verdankt es sicher auch seiner beschwingten, eingängigen Melodie. 1653 hat Paul Gerhard den Text gedichtet, da war der 30jährige Krieg gerade erst fünf Jahre vergangen und die Menschen damals erlebten noch immer viel Not und Lied.

Geh aus, mein Herz, dichtet er, auch wenn das, was du draußen siehst und erlebst alles andere als herzerfrischend ist. Ein Lied ist wie ein Sonnenaufgang nach langer dunkler Zeit.

 

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Impuls für Sonntag, 10. Mai

Glaubenssätze

Zum Abschluss dieser Woche will ich mit Ihnen den kleinen Text Dietrich Bonhoeffers teilen, der hinter allen Impulsen dieser Woche steht:

„Ich glaube, daß Gott aus allem, auch aus dem Bösesten, Gutes entstehen lassen kann und will. Dafür braucht er Menschen, die sich alle Dinge zum Besten dienen lassen. Ich glaube, daß Gott uns in jeder Notlage soviel Widerstandskraft geben will, wie wir brauchen. Aber er gibt sie nicht im Voraus, damit wir uns nicht auf uns selbst, sondern allein auf ihn verlassen. In solchem Glauben müßte alle Angst vor der Zukunft überwunden sein. Ich glaube, daß auch unsere Fehler und Irrtümer nicht vergeblich sind, und daß es Gott nicht schwerer ist, mit ihnen fertig zu werden, als mit unseren vermeintlichen Guttaten. Ich glaube, daß Gott kein zeitloses Fatum ist, sondern daß er auf aufrichtige Gebete und verantwortliche Taten wartet und antwortet.“

(Dietrich Bonhoeffer, Widerstand und Ergebung, München 141990, 19)

 

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Impuls für Samstag, 9. Mai

Gottes Gebot

Man kann bei Bonhoeffer lernen, dass man die Situation analysieren und sich vor Gott und dem Nächsten verantworten muss. Das ist in Bonhoeffers eigener Konzeption auch so. Er sagt:

„Was immer wahr ist, ist gerade heute nicht wahr; Gott ist uns immer gerade heute Gott.“

Das heißt: Gott hat ein konkretes Gebot für heute und nicht irgendein pauschales Prinzip. Dafür ist die Welt viel zu komplex. Der Gedanke dahinter ist bei Bonhoeffer natürlich ein theologischer, nämlich: Wenn es Regeln gäbe, nach denen man immer leben könnte, dann bräuchte man Gott nicht mehr – nicht mehr als Gegenüber, mit dem man um den richtigen Weg ringt, und auch nicht mehr als den, der mir vergibt, wenn ich mich in diesem Ringen um den richtigen Weg geirrt habe.

So aber darf ich nach meinem Weg suchen, darf Fehler machen, darf mich irren und immer auf die Liebe und Vergebung Gottes hoffen.

 

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Impuls für Freitag, 8. Mai

Verantwortung

Was Bonhoeffer auszeichnet ist, dass er stets versucht er, Glauben, Denken und Leben zusammenzuhalten. Er setzt theologisch immer wieder neu an und fragt: Wie kann das, was ich erfahre, und die Welt, in der ich lebe, zusammenstimmen mit dem, was ich denke und glaube?

Er hat immer wieder überprüft, ob das, was er sich theologisch klargemacht hat oder was für ihn im Glauben wichtig war, auch in der Wirklichkeit getragen hat.

Das führt ihn zu seinem Ansatz der Verantwortungsethik, der sich gerade in Zeiten der Corona-Pandemie als hilfreich erweist. Ist es doch so: Jedes Mal, wenn man aus dem Haus geht, ist man verantwortungsethisch gefordert, und es reicht dann eben gerade nicht, zu sagen: Das Prinzip ist, mich so und so zu verhalten - fertig, aus, passt schon. Vielmehr muss ich jedes Mal auf´s Neue ganz konkret durchbuchstabieren, wie ich Verantwortung für andere ganz in die Tat umsetzen kann. Das ist hoch anstrengend. Aber der einzige Weg, um verantwortlich zu handeln.

 

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Impuls für Donnerstag, 7. Mai

Fürsorge Gottes

Ein großes Problem in der Corona-Krise ist es, dass man sich aus Angst nur noch um sich selbst dreht. Diese Verengung beobachte ich manchmal auch bei mir.

Da ist die Aufforderung, für andere da zu sein, eine echte Herausforderung. Was ich in dieser Situation bei Bonhoeffer gut finde ist, dass er sagt: Das können wir deshalb, weil wir Gott für uns da sein lassen.

Ich muss jetzt nicht alle ethischen Muskeln anspannen, nicht alles leisten, nicht alles können, auch nicht alles tun - sondern ich darf mir erst mal die Fürsorge Gottes für mich gefallen lassen! Und diese Fürsorge Gottes hilft mir dann, für andere offen zu werden. 

 

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Impuls für Mittwoch, 6. Mai

Kirche für andere

Dietrich Bonhoeffer schreibt: „Die Kirche ist nur Kirche, wenn sie für andere da ist“

Dieses Für-andere-da-Sein, das sollen als Kirche, als Gemeinden natürlich auch im Moment, im Angesicht der Corona-Pandemie versuchen.

So wie ich das wahrnehme, gelingt uns das auch. Zum Beispiel da, wo Nachbarschaftshilfe organisiert wird. Da, wo wir kreativ neue Formen entwickeln, um Gottesdienstteilnahme zu ermöglichen. Vielleicht haben Sie ja schon einen oder mehrere unserer YouTube-Gottesdienste mitgefeiert. Was mich bei diesen Videos besonders berührt, ist, dass sie auf unterschiedliche Weise Bilder vom Kirchenraum einfangen und man beim Schauen für einen Moment das Gefühl hat, selbst in der Kirche zu sein. Und dann sind da natürlich auch die am Telefon oder per Video-Chat geführten Seelsorgegespräche, die die Ängste der Menschen ernst nehmen und helfen, diese zu tragen.

 

Ja. Kirche für andere, wie Bonhoeffer das genannt hat, das sind wir. Und das soll auch so bleiben!

 

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Impuls für Dienstag, 5. Mai

Widerstandskraft

Für mich ist in der Corona-Krise ein kleiner Text Bonhoeffers wichtig geworden. Bonhoeffer hat ihn zum Jahreswechsel 1942/43 für seine Mitverschworenen geschrieben und ihm den Titel gegeben: „Einige Glaubenssätze über das Walten Gottes in der Geschichte“. Im Text heißt es:

„Ich glaube, dass Gott uns in jeder Notlage so viel Widerstandskraft geben will, wie wir brauchen. Aber er gibt sie nicht im Voraus, damit wir uns nicht auf uns selbst, sondern allein auf ihn verlassen. In solchem Glauben müsste alle Angst vor der Zukunft überwunden sein.“

Ich finde den Gedanken wirklich großartig! Denn er zeigt weg von der eigenen persönlichen Befindlichkeit, von der Angst oder dem Gefühl, ich kann diese Krise nicht durchstehen. Bonhoeffer sagt: Doch! Denn darauf vertraue ich: Gott gibt mir so viel Widerstandskraft, wie ich brauchen werde, das wird schon gehen. Von jemandem, der so krisenerfahren ist wie Bonhoeffer, finde ich das einen sehr starken Satz.

Es ist ein Satz, der mir Mut macht und mich weitergehen lässt.

 

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Impuls für Montag, 4. Mai

Von guten Mächten

„Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist bei uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag.“

So lauten die bekanntesten Worte, die von Dietrich Bonhoeffer überliefert sind. Mit ihnen endet das wichtigste geistliche Gedicht des 20. Jahrhunderts. Das Gedicht war das letzte Zeichen der Liebe zu seiner Braut Maria von Wedemeyer. Diese Liebe blieb ebenso Fragment wie das Leben des Berliner Theologen, das am 9. April 1945 durch einen Justizmord ein jähes Ende fand. Im Konzentrationslager Flossenbürg wurde Bonhoeffer nach einem standgerichtlichen Verfahren umgebracht. Mit 39 Jahren starb er als Opfer von Adolf Hitlers Rachsucht gegen die Verschwörer des 20. Juli.

Er ahnte ­dieses Ende; aber für ihn war es zugleich ein Beginn. In der Gewissheit, dass der gewaltsame Tod sein Leben nicht zunichtemachte, zeigte sich sein Gott­vertrauen. Bonhoeffer orientierte sich an Jesus – seiner Menschlichkeit, seinem Kreuzestod, seiner Aufer­stehung. Darin fand er einen festen Anker. ­Seine ­Glaubensgewissheit half ihm, vor Schwierigkeiten nicht zu kapitulieren, Enttäuschungen produktiv zu verarbeiten und der Todesangst zu trotzen.

Etwas von dieser Glaubensgewissheit Bonhoeffers wünsche ich Ihnen für diese Krisenzeit.

 

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Impuls für Sonntag, 3. Mai

Psalm 23.6

Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang,

und ich werde bleiben im Hause des Herrn immerdar. Psalm 23,6

Der Beter des 23. Psalms weiß sich durch und durch von Gott getragen. Trotz aller Widrigkeiten des Lebens, die auch er gewiss bereits erdulden musste, ist er doch sicher, dass Gott es gut mit ihm meint und stets barmherzig mit ihm umgeht. Deshalb wird er immer an Gott festhalten und sich nicht von ihm abwenden.

Umgekehrt gilt aber auch, dass Gott sich niemals von uns abwendet. Egal, was war und ist, Gott steht zu uns unzerbrechlich.

Jesus sagt: Meine Schafe hören auf meine Stimme. Ich kenne sie, und sie folgen mir und ich gebe ihnen das ewige Leben. Sie werden niemals verloren gehen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen. Joh 10,27f

 

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Impuls für Samstag, 2. Mai

Psalm 23.5

Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde.

Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.

Psalm 23,5

Nicht mit jedem lässt es sich gut auskommen und manchmal gibt es Streit und Anfeindungen, die kaum überwindbar scheinen. Ja, selbst für unseren Glauben müssen wir uns bisweilen rechtfertigen und machen wir uns angreifbar.

Doch Gott, unser Hirte, will uns im Angesicht unserer Feinde einen Tisch bereiten. Damit zeigt Gott sogar unseren Feinden, dass er zu uns steht und auf unserer Seite ist. Das zeigt aber auch, wir dürfen am Tisch Gottes platznehmen und Gott selbst wird uns dienen. Ja, mehr noch, wir sind seine gesalbten Königskinder und sein voller Segen ist uns zugesichert.

Gott beschenkt uns im Überfluss und behebt nicht nur den Mangel

 

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Impuls für Freitag, 1. Mai

Psalm 23.4

Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich.

Psalm 23,4

Manchmal breitet sich eine tiefe Dunkelheit über unser Leben aus und wir fühlen uns, als steckten wir in einem tiefen Loch fest. Dann scheint alles, was bisher getragen hat zu zerbrechen und wir wissen nicht, wie wir weiterleben sollen.

Der Beter des 23. Psalms musste auch schon solche tiefen, finsteren Täler im Leben durchstehen. Doch er hat die Erfahrung gemacht, dass Gott gerade in diesen dunklen Zeiten bei ihm war und ihn getröstet hat. Deshalb fürchtet er nun kein Unglück mehr.

Wie gut, wenn auch wir uns in dieser Weise von Gott getragen und getröstet wissen.

Jesus sagt: Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. Mt 11,28

 

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Impuls für Donnerstag, 30. April

Psalm 23.3b

Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Psalm 23,3b

Manchmal irren wir geradezu durchs Leben und können nicht erkennen, wohin uns unser Weg führt. Auch in der momentanen Zeit, die so massiv durch die Corona-Pandemie geprägt ist, sind viele verunsichert und fragen sich, wie ihr Leben weitergeht.

Gott will uns als unser Hirte den Weg zeigen. Er zeigt uns, welches der rechte, der richtige Weg für uns ist und er steht mit seinem guten Namen, also mit seiner ganzen Gottheit dafür ein, dass dieser Weg für uns auch gehbar ist und uns nicht vollends überfordert. Allerdings sagt Gott nicht, dass seine Wege immer direkte und bequem sind.

Jesus sagt: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben. Joh 8.12

 

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Impuls für Mittwoch, 29. April

Psalm 23.3a

Er erquicket meine Seele. Psalm 23.3a

Erquickt zu werden heißt, erfreut, belebt, gestärkt und vitalisiert zu werden.

Der 23. Psalm sagt uns zu, dass Gott uns als guter Hirte Freude schenken und uns lebensfroh machen will. Dazu will er unsere Seele von allen trüben Gedanken, von Resignation, Abwehr, Angst und Sorgen freimachen und uns ein unbeschwertes, zufriedenes Leben schenken.

Unbeschwert und zufrieden kann man auch sein, wenn die äußeren Umstände nicht optimal sind. Oft kommt es mehr auf unsere innere Haltung an, als auf die tatsächlichen Gegebenheiten.

Lassen wir uns also von Gott erquicken und uns von ihm von allem, was uns „runter zieht“ befreien!

 

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Impuls für Dienstag, 28. April

Psalm 23.2

Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Psalm 23.2

Sich nach einer Wanderung durch grüne Wälder, Wiesen und Auen an einem Bach oder an einer Quelle mit sprudelndem Wasser zu erfrischen und im grünen Gras zu sitzen, ist einfach wunderbar. Schnell sind dann die Strapazen des Weges, vielleicht in sengender Hitze vergessen und wir tanken Kraft für den weiteren Weg.

Gott unser guter Hirte will uns auch im übertragenen Sinne, in unserem Leben, auf grünen Auen weiden und uns frisches Wasser zu trinken geben. Und das sogar im doppelten Sinne, ganz real, indem er uns mit allem Lebensnotwendigen versorgt und auch indem er uns geistlich nährt.

Jesus sagt im Johannesevangelium: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, wird nie mehr hungrig sein, und wer an mich glaubt, wird nie mehr Durst haben.

 

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Impuls für Montag, 27. April

Psalm 23.1

Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Psalm 23.1

Der 23. Psalm ist wahrscheinlich einer der bekanntesten Psalmen überhaupt und bis heute müssen ihn unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden auswendig lernen.

Im Psalm wird Gott mit einem guten Hirten identifiziert, der sich um seine Herde, also uns Menschen, kümmert. Das ist ein schönes Bild für Gott und eine tolle Zusage zugleich. Gott sorgt als guter Hirte dafür, dass ich keinen Mangel leide.

Das mögen wir gerade in diesen Wochen der Corona Krise und auch sonst in krisenhaften Zeiten nicht immer so empfinden. Aber recht betrachtet, geht es doch den meisten von uns, besonders im Vergleich zu vielen Menschen in anderen Teilen dieser Welt, ziemlich gut. Vielleicht kann es uns helfen, einmal bewusst darauf zu schauen, was uns jeden Tag aufs Neue geschenkt wird und Gott dafür zu danken.

 

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Impuls für Sonntag, 26. April

Die Sehnsucht nach Freiheit ist groß

„Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern“ (GG Art 5). Ich bin froh in diesem Land zu leben mit diesen Freiheiten. Allerdings treibt das manchmal merkwürdige Blüten. Da schreien die besonders laut und sind durch die Medien auch gut zu hören, die schnell alles wieder öffnen wollen. Dabei beginnt das Grundgesetz mit der Würde des Menschen, nicht mit der Wirtschaft. Arbeit zu haben kann viel mit Würde zu tun haben, für sich selber sorgen zu können, seine Familie ernähren zu können, aber Wirtschaft hat eben keinen eigenen Wert. Das alte Volkslied „Die Gedanken sind frei“ handelt nicht von materiellen Gütern, und die freie Meinungsäußerung sollte nicht nur bedeuten, die eigenen Interessen durchdrücken zu wollen.

Paulus schreibt „ Zur Freiheit hat uns Christus befreit! So steht nun fest und lasst euch nicht wieder das Joch der Knechtschaft auferlegen.“ (Gal 5,1) Nutzen wir diese Freiheit!

Vielleicht hat Freiheit eher mit Solidarität als mit eigenen Interessen zu tun.

 

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Impuls für Samstag, 25. April

Die Sehnsucht nach Freiheit ist groß

Endlich wieder Gottesdienste feiern können, in der Kirche mit allen anderen. Den vertrauten Raum, die vertrauten Bilder, Gerüche, endlich wieder gemeinsam das Vaterunser beten. Endlich wieder im Abendmahl die Gegenwart Jesu erspüren, Taufen feiern, Segen empfangen können… Auch singen ist gemeinsam viel schöner, z.B. „Ich lobe meinen Gott, der aus der Tiefe mich holt, damit ich lebe. Ich lobe meinen Gott, der mir die Fesseln löst, damit ich frei bin.“ Das Grundgesetz garantiert in Art 4: „Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.“ Gemeinsam Gott loben ist wunderbar, aber so lange das noch nicht geht, will ich ihn doch auch loben, ihn, der mich aus der Tiefe holt und der mich frei macht.

 Paulus schreibt im Philipperbrief:

„Freut euch immerzu, weil ihr zum Herrn gehört! Ich sage es noch einmal: Freut euch! Alle Menschen sollen merken, wie gütig ihr seid!" (Phil 4,4.5)

Das ist und bleibt unsere Aufgabe alleine oder vereint.

 

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Impuls für Freitag, 24. April

Die Sehnsucht nach Freiheit ist groß

Da sitzen manche unserer Alten in ihren Heimen und dürfen nicht raus. Andere dürfen nicht rein. Und dann wird doch darüber diskutiert, ob wir die Alten nicht zum „Schutz“ weiter einsperren, dann könnten die Jungen ja schon mal wieder das Leben feiern. „Freiheit wurde wieder abbestellt“ – singt Marius Müller Westernhagen. Art 3 des Grundgesetzes dagegen behauptet: „Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.“ Die Freiheitssehnsucht Westernhagens kennt eben nicht nur ein Teil der Menschen, sondern gerade an dieser Stelle können wir erspüren, dass wir gleich sind. In dieser Sehnsucht gibt es keine Unterschiede. Für Paulus ist vollkommen klar, dass es vor Gott auch keine Unterschiede gibt:  

„Hier ist nicht Jude noch Grieche, hier ist nicht Sklave noch Freier, hier ist nicht Mann noch Frau; denn ihr seid allesamt einer in Christus Jesus.“ (Gal 3,28)

 

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Impuls für Donnerstag, 23. April

Die Sehnsucht nach Freiheit ist groß

Die Sehnsucht, von mir selbst abzulenken oder auch zu mir selbst zu finden, die Sehnsucht nach Oberflächlichkeit oder nach Tiefe. Für Xavier Naidoo in „Ich will frei sein“ ist es die Suche nach der eigenen Bestimmung, nach dem Ich: „frei wie der Wind, wenn er weht.“ Luther beschreibt genau das in der „Freiheit eines Christenmenschen“. Aber er bindet die Freiheit in Jesus Christus auch an die Liebe Jesu, die den anderen Menschen immer in den Blick nimmt. Manche Menschen sehen im GG Art 1: „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ eine Entsprechung zum Liebesgebot. Ich finde Paulus geht noch weiter, wenn er die Freiheit mit der Liebe verbindet:

„Das ganze Gesetz ist in einem Wort erfüllt in dem: Liebe deinen nächsten wie dich selbst.“ (Gal 5,2)

 

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Impuls für Mittwoch, 22. April

Die Sehnsucht nach Freiheit ist groß

Manche suchen aber gerade nicht die Gemeinschaft, sondern die Einsamkeit. Endlich mal niemanden, um den ich mich kümmern muss, den ich beschäftigen, betüddeln, bei guter Laune halten muss. Endlich mal wieder mit mir und meinen Gedanken ganz allein. Unübertroffen singt das Reinhard Mey in „Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein. Alle Ängste, alle Sorgen…“

Im Grundgesetz heißt es dazu: „Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit“ (Art 2)

Für Paulus ist klar, dass die Möglichkeit Abstand von den (Alltags-) Sorgen zu gewinnen, etwas damit zu tun hat, dass wir fest auf Gott bauen können.

„Nichts kann uns von der Liebe Gottes trennen – nicht der Tod und auch nicht das Leben, keine Engel und keine unsichtbaren Mächte. Nichts Gegenwärtiges und nichts Zukünftiges und auch keine andere gottfeindliche Kraft.“ (Röm 8,38).

Dies ist der Grund auf dem ich nach jedem Höhenflug wieder aufsetzen kann, aber eben auch die Freiheit, mal alles hinter mir zu lassen.

Manche suchen aber gerade nicht die Gemeinschaft, sondern die Einsamkeit. Endlich mal niemanden, um den ich mich kümmern muss, den ich beschäftigen, betüddeln, bei guter Laune halten muss. Endlich mal wieder mit mir und meinen Gedanken ganz allein. Unübertroffen singt das Reinhard Mey in „Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein. Alle Ängste, alle Sorgen…“

Im Grundgesetz heißt es dazu: „Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit“ (Art 2)

Für Paulus ist klar, dass die Möglichkeit Abstand von den (Alltags-) Sorgen zu gewinnen, etwas damit zu tun hat, dass wir fest auf Gott bauen können.

„Nichts kann uns von der Liebe Gottes trennen – nicht der Tod und auch nicht das Leben, keine Engel und keine unsichtbaren Mächte. Nichts Gegenwärtiges und nichts Zukünftiges und auch keine andere gottfeindliche Kraft.“ (Röm 8,38).

Dies ist der Grund auf dem ich nach jedem Höhenflug wieder aufsetzen kann, aber eben auch die Freiheit, mal alles hinter mir zu lassen.

 

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Impuls für Dienstag, 21. April

Die Sehnsucht nach Freiheit ist groß

Endlich mal wieder Freunde treffen, sich in den Armen liegen, auf die Schultern klopfen, in der Menge baden am besten in der Stadt. Oder sich bei einem Konzert drängeln, sorglos in einer Schlange anstehen, den Spieleabend, die Familienfeier… es fehlt die Nähe. Das Grundgesetz beschreibt nüchtern: „Alle Deutschen haben das Recht, sich ohne Anmeldung oder Erlaubnis friedlich und ohne Waffen zu versammeln“ (Art 8). Santiano verbindet in dem romantischen Lied „Frei wie der Wind“ die Freiheit mit der treuen Gemeinschaft: „Unzertrennlich und treu. Ja wir sind frei.“ Paulus weist aber darauf hin, dass Freiheit eben auch immer die Verantwortung in sich trägt, die anderen zu schützen:

"Man darf alles!" – aber nicht alles ist gut für euch. "Man darf alles!" –
aber … denkt nicht nur an euch selbst, sondern auch an die anderen (1.Kor 10,23.24)

Freiheit im Geist gibt uns viele Möglichkeiten, die wahre Freiheit aber schaut darauf, was anderen Menschen nützt.

 

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Impuls für Montag, 20. April

Die Sehnsucht nach Freiheit ist groß

Endlich mal wieder die eigenen vier Wände hinter sich lassen, raus, einfach durch die Stadt laufen, oder sogar verreisen. Einfach mal was anderes sehen, in der Eisdiele einen Platz ergattern und die Menschen vorbeiflanieren sehen. Zu Hause fällt einem dann doch irgendwann die Decke auf den Kopf. Es ist schwerer abzuschalten und runterzufahren vom Home-office, von den Nachrichten... Das Grundgesetz garantiert in Art 11 die „Freizügigkeit im ganzen Bundesgebiet“. Udo Jürgens bringt die Sehnsucht nach der Flucht aus dem Alltag mit der Textzeile „Ich war noch niemals in New York, ich war noch niemals richtig frei“ zum Ausdruck. Nun will ich zur Zeit gar nicht nach New York, aber raus aus dem Alltag und die Sorgen hinter sich lassen wäre schön. Paulus sieht die Freiheit vor allen Dingen in einem geistlichen Weg.

„Wo der Geist des Herrn wirkt, da herrscht Freiheit“ (2.Kor 3,17)

Freiheit können wir in Gott erfahren, in seinem Geist, in der Tiefe des Glaubens - woanders oder zu Hause. Ein Geist, der frei macht.

ganz eindrücklich erschienen ist, wurden diese Worte lange zugeordnet, auch wenn er sie wohl nicht wirklich geschrieben hat.

 

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Impuls für Sonntag, 19. April

Paulus

Begegnungen mit dem Auferstandenen

Paulus

Immer noch hören und lesen wir Schreckensnachrichten. Manchmal grübeln wir uns deshalb durchs Leben und nachts raubt uns die Sorge den Schlaf.

Aber gleichzeitig tun wir einander Gutes. Tag für Tag. Der Zusammenhalt unter den Menschen wächst, lese und erlebe ich. Nachbarn, die vorher gar nicht viel miteinander zu tun hatten, gehen nun füreinander einkaufen. Die Post hat zu Ostern so viele Briefe und Pakete verschickt, wie sonst nur zu Weihnachten. Und es gibt noch so viel mehr tolle Hoffnungszeichen in diesen Tagen.

„Und weil wir auch füreinander verantwortlich sind, wollen wir uns gegenseitig dazu anspornen, einander Liebe zu erweisen und Gutes zu tun.“ Heb 10,24

Paulus, dem der Auferstandene ganz eindrücklich erschienen ist, wurden diese Worte lange zugeordnet, auch wenn er sie wohl nicht wirklich geschrieben hat.

 

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Impuls für Samstag, 18. April

Petrus

Begegnungen mit dem Auferstandenen

Petrus

Man könnte diese Geschichte überschreiben mit: Grillen und Chillen am See Tiberias. Petrus und einige andere Jünger wollen fischen gehen. Wie so oft fahren sie raus in der Nacht, aber diesmal fangen sie nichts. Als sie schon zurück fahren wollen, ruft Jesus, zunächst unerkannt von seinen Jüngern, ihnen zu und rät ihnen, das Netz zur rechten Seite auszuwerfen - und so fangen sie 153 Fische und trotz der Fülle reißt das Netz nicht. Am Ufer hat Jesus schon ein Feuer entzündet und Fische aufgelegt, dazu gibt es Brot. Und die Jünger erkennen ihn wieder erst daran, wie er sie rief, was er tat und wie er mit ihnen aß.

Wie schön, wenn man jemandem so nahe sein kann und gut kennt.

Niemand aber unter den Jüngern wagte, ihn zu fragen: Wer bist du? Denn sie wussten: Es ist der Herr.“ Joh 21,12

 

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Impuls für Freitag, 17. April

Thomas

Begegnungen mit dem Auferstandenen

Thomas

Später erzählen die Jünger ihrem Mitbruder Thomas von der Begegnung mit Jesus. Thomas reagiert skeptisch: „Wenn ich nicht in seinen Händen die Nägelmale sehe und meinen Finger in die Nägelmale lege und meine Hand in seine Seite lege, kann ich's nicht glauben.“

Mich berührt in dieser Geschichte, dass Thomas nicht geht. Er kann zwar nicht glauben, was die anderen erlebt haben und erzählen, zweifelt und fordert einen Beweis. Aber er bleibt dennoch in der Gemeinschaft der Jüngerinnen und Jünger, hört von ihren Begegnungen mit dem Auferstandenen und von ihren Erlebnissen mit Gott.

Und nach acht Tagen waren seine Jünger abermals drinnen, und Thomas war bei ihnen.“ Joh 20,26

Und dann begegnet er selbst Jesus Christus. Wäre er nach Hause gegangen, allein durch die Natur, hätte sich zurückgezogen, er wäre ihm wohl nicht begegnet. Doch in der Gemeinschaft kann er zum Glauben finden.

 

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Impuls für Donnerstag, 16. April

Die elf Jünger

Begegnungen mit dem Auferstandenen

Die elf Jünger

Die Frauen erzählen den Jüngern, dass sie dem Auferstandenen begegnet sind. Und dann erscheint Jesus in Jerusalem auch selbst seinen Jüngern. Es sind nur noch elf, denn Judas, der Verräter fehlt. „Friede sei mit euch!“ begrüßt er sie. Und um Zweifel und Nachfragen im Keim zu ersticken, zeigt er ihnen seine Hände, die noch die Wunden der Nägel tragen, und seine Seite, die von der Lanze eines Soldaten durchstoßen wurde.

Und dann sprach Jesus abermals zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. Und als er das gesagt hatte, blies er sie an und spricht zu ihnen: Nehmt hin den Heiligen Geist!“ Joh 20,21f.

Und so sind auch wir in Gottes Geist mit Gott und untereinander verbunden.

 

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Impuls für Mittwoch, 15. April

Maria, die Mutter des Jakobus

Begegnungen mit dem Auferstandenen

Maria, die Mutter des Jakobus

Die Evangelisten Markus und Matthäus berichten, dass Maria Magdalena nicht allein war am Grab. Es wird erzählt, dass die andere Maria sie begleitete. Ein Erdbeben überrascht die beiden auf dem Weg, genauso wie der Engel, der ihnen das leere Grab zeigt. Fürchtet euch nicht, spricht er zu ihnen und erzählt ihnen von Jesu Auferstehung. „Und sie gingen eilends weg vom Grab mit Furcht und großer Freude und liefen, um es seinen Jüngern zu verkündigen.“ Mt 28,8

Und auf diesem Weg begegnen sie Jesus. Sie fallen ihm zu Füßen und auch er macht ihnen Mut: „Fürchtet euch nicht!“

Manchmal ist es genau so, da ist man voll Freude und gleichzeitig voll Furcht, vor dem, was kommen könnte. Was ist, wenn die Sicherheitsmaßnahmen dieser Tage gelockert werden. Freude, dass es bald wieder normaler werden könnte, aber auch Furcht, denn das Virus verbreitet sich weiterhin. Jesus Christus macht uns Mut: „Fürchtet euch nicht.“

 

 

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Impuls für Dienstag, 14. April

Maria Magdalena

Begegnungen mit dem Auferstandenen

Maria Magdalena

Die Feder wächst auf dem Körper eines Vogels und besteht aus einer Art hornigem Stiel, von dem feine rippenartige Verzweigungen ausgehen. Die Feder verkörpert Leichtigkeit und Flüchtigkeit. Sie ist auch ein oft gewähltes Bild für Engelsflügel.

Und manchmal da braucht man nur ein Detail um zu erkennen.

Spricht Jesus zu ihr: Maria! Da wandte sie sich um und spricht zu ihm auf Hebräisch: Rabbuni!, das heißt: Meister!“ Joh 20,16

Maria Magdalena, auch sie erkannte den Auferstandenen erst, als er sie ansprach. Und dann trägt er ihr auf, die Botschaft der Auferstehung seinen Jüngern zu verkündigen.

Gebet:
Guter Gott, lass uns sehen, hören und fühlen, lass uns offen sein auch für die kleinen Dinge, denn manchmal da versteckt sich das Schöne und wunderbare erst im Detail.

Amen

 

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Impuls für Montag, 13. April

Emmaus Jünger

Begegnungen mit dem Auferstandenen

Emmaus Jünger

Zwei Männer sind auf dem Weg nach Emmaus, sie trauern um ihren Freund. Als ein Fremder zu ihnen tritt und sie begleitet, erzählen sie ihm von Jesus und seinem Tod am Kreuz. Dass er es ist, der diesen Weg mit ihnen geht, erkennen sie erst als er am Abend das Brot mit ihnen bricht. Da gehen ihnen die Augen auf und sie erkennen ihn.

Brannte nicht unser Herz in uns, da er mit uns redete auf dem Weg.“ Lk 24,32

Es ist so viel leichter, an den Tod zu glauben, als an das Leben. Doch mit Jesu Auferstehung ist jedem von uns das Leben verheißen, auch nach dem Sterben. Wer daran glaubt, für den gibt es keine Hoffnungslosigkeit.

 

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Impuls für Sonntag, 12. April

Osterbotschaft

Der Herr ist auferstanden! (Lk 24,34) hören wir.

Doch nirgendwo an dieser Welt können wir die Entmächtigung des Todes ablesen.

Nirgendwo finden wir einen Beweis, dass das stimmt, was wir hören.

 

Aber doch ist sie da, die Osterbotschaft.

Manchmal nur als ferner Klang, vertraut und fremd zugleich.

Eine Melodie. Wie eine Erinnerung.

Sie findet den Weg in unser Ohr, in unser Herz.

 

Sie ist da, die Osterbotschaft.

In dem, was uns andere Menschen bezeugen

in Worten und in Taten.

 

Sie ist da, die Osterbotschaft.

Auch in uns.

In unseren Ohren und Herzen.

In unserem Leben.

 

Sie lädt uns ein,

gegen allen Augenschein

zu hoffen, zu glauben, zu lieben.

Sie lädt uns ein, einzustimmen und selbst zu bezeugen:

Der Herr ist auferstanden!

 

 

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Impuls für Samstag, 11. April

noch nicht

als es noch dunkel war (Joh 20,1)

 

Noch ist nicht Ostern.

Noch umfängt uns Nacht und Dunkelheit.

 

Lasst uns die Nacht ernst nehmen.

Die Nachtgedanken, die uns beschweren,

die Nachtgespinste, die uns den Schlaf rauben,

die Schatten der Trauer, der Gewalt,

die Schatten des Todes, die über der Welt liegen.

 

Noch ist nicht Ostern.

Noch ist das Grab verschlossen.

Noch umgibt uns die Nacht, die Dunkelheit.

 

Jesus – gestorben an einem Kreuz auf Golgatha.

Jesus – gelegt in ein Felsengrab,

Jesus – Name für eine abgewiesene Liebe, für eine begrabene Hoffnung.

 

Lasst uns bei ihm aushalten,

lasst uns an seinem Grab wachen und beten

und festhalten am Vertrauen auf Gott.

 

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Impuls für Freitag, 10. April

Karfreitag

Jesus aber stieß einen lauten Schrei aus und verschied. (Mk 15,37)

 

ausgestreckt

zwischen himmel

            und hölle

hängt ER

am stamm des kreuzes

 

umfasst

alle

und alles

 

verbindet

himmel

und erde

 

vereint

gott

und mensch

 

überflutet

            den tod mit LEBEN

 

 

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Impuls für Donnerstag, 9. April

Für dich

Einer von euch, der mit mir isst, wird mich verraten. (Mt 26,21)

Die Worte sind gefallen. Du hast dich nicht verhört. Stille. Zum Zerreißen gespannt die Luft im Raum. Du wagst kaum zu atmen. In deinem Kopf jagen die Gedanken. Was soll das? Kann das sein? Du möchtest schreien: Nein! Doch dein Mund bleibt stumm.

In die Stille hinein das Geräusch brechenden Brotes. Nehmt. Das bin ich. Als sei es noch nicht genug. Er selbst bricht seinen Leib. Das bin ich – nehmt das – esst das! Kann er nur so bei uns bleiben? Er reicht dir ein Stück. Nimm. Iss.

Es ist noch nicht zu Ende. Im Kelch der Wein. Rot wie Blut. Reihum geht er. Das Blut des Bundes. Sein Blut. Nehmt das – trinkt das. Kannst du das verstehen? Da kommt der Kelch zu dir.

Ein gemeinsames Mahl.

Ein zerbrochener Leib.

Das Blut des Bundes.

Für wen?

Für dich!

 

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Impuls für Mittwoch, 8. April

Ostereier

Bald ist Ostern. Und Ostern bedeutet fast unweigerlich: Eier. Hart gekochte Eier um genau zu sein. Manche grün, andere blau, gelb, orange, rot. Ostern wimmelt es von Eiern.

Aber warum eigentlich?

Schon im frühen Christentum wurde das Ei zum Sinnbild des neuen, gottgeschenkten Lebens und der Auferstehung. Die Form des Eies erinnert an die Ewigkeit ohne Anfang und Ende. Die Verjüngung nach oben an die Auferstehung. Und so, wie sich ein Vogelküken seinen Weg ins Leben durch die Schale bahnt, ist der auferstandene Christus aus seiner Grabhöhle gekommen.

Der Herr ist auferstanden! (Lk 24,34) ist die Osterbotschaft der Evangelien. Und genau das ist es, was die Eier zu Ostern zum Ausdruck bringen wollen. Die bunt bemalten Eier sind Symbole für die Auferstehung und das neue Leben.

Und so sagt bis heute jedes Osterei: Das Leben hat über den Tod triumphiert!

Bleiben Sie behütet.

 

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Impuls für Dienstag, 7. April

Den PC arbeiten lassen

was ihr getan habt (Mt 25,40)

Um der Wissenschaft im Kampf gegen Corona zu helfen, muss man nicht Virolog*in sein. Es reicht ein Computer und ein kostenloses Programm, das man hier herunterladen kann. Damit wird der eigene Rechner Teil eines riesigen Experiments, das Wissenschaftler*innen der Universität Stanford entwickelt haben.

Die Forscher*innen wollen simulieren, wie Viren den menschlichen Organismus befallen. Das Corona-Virus nutzt dafür bestimmte Proteine. Das Problem: Es gibt unzählig viele Möglichkeiten, wie diese Proteine ihre Form verändern können. Es erinnert an einen riesigen Schlüsselbund, bei dem man die passenden Schlüssel finden muss. Weil kaum ein Rechner allein in der Lage wäre, jeden Schlüssel zu probieren, kann jeder mit seinem eigenen Rechner mithelfen. Das kostenlose Programm läuft dabei im Hintergrund und nutzt die Rechenleistung des eigenen Computers. Wenn der gerade nichts zu tun hat, berechnet er automatisch mögliche Formen des Proteins. Die Daten werden gesammelt und fließen in die Forschung ein.

Etwa 400 000 Menschen auf der ganzen Welt haben das Program »Folding at home« schon installiert und damit mehr Rechenleistung erzeugt, als der schnellste Supercomputer der Welt!

Bleiben Sie behütet.

 

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Impuls für Montag, 6. April

Maske tragen

Bis vor wenigen Tagen war es ziemlich verpönt, in der Öffentlichkeit gekaufte oder selbst genähte Schutzmasken zu tragen. Politk und Wissenschaft verwiesen darauf, dass sie gegen eine Ansteckung sowieso nichts nützen.

Doch das ist nur zum Teil richtig. Ein Mundschutz hilft zwar der Trägerin oder dem Träger nicht, aber der Gemeinschaft sehr wohl. Wenn alle Menschen beim Einkaufen Masken aufhaben, wird die Ansteckungsgefahr dramatisch eingedämmt. Denn wer hinter einem Stück Stoff atmet, hustet, schnieft oder niest, behält seine Viren bei sich, statt sie zu verbreiten.

Jesus sagt: Was ihr wollt, das euch die Leute tun, das tut auch ihnen. (Lk 6,31)

Wer also nicht angeniest, angehustet und mit dem Coronavirus angesteckt werden möchte, sollte selbst alles dafür tun, um andere nicht anzustecken. Eine Möglichkeit, das in die Tat umzusetzen, ist es, beim Einkaufen eine selbstgenähte Maske zu tragen.

Ja, ich weiß, Masken sehen blöd aus. Aber Lebensretter dürfen gerne ein bisschen blöd aussehen. Und ich bin sicher, es fällt viel leichter, das auszuhalten, wenn alle so herumlaufen und damit die Botschaft weitertragen: Die Lage ist wirklich ernst und wir müssen alles tun, um andere zu schützen.

Bleiben Sie behütet.

 

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Impuls für Sonntag, 5. April

Ruhen

Am Sabbat steht die Welt in Israel still. Alle ruhen.

Das mitzuerleben, den Sabbat zu feiern, gehört zu den eindrücklichen Erfahrungen, die man bei einem Besuch in Israel machen kann. Am Sabbat steht die Welt dort wirklich still. So wie es Gott geboten hat (Ex 20,10). Es wird nicht gearbeitet, kein Auto gefahren, nicht gekocht, keine Hausarbeit verrichtet. Eine große Ruhe liegt über dem Land. Und alle haben Zeit. Zeit füreinander und Zeit für Gott.

Die einschneidenden Maßnahmen, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen, verschaffen unserer ruhelosen, überreizten und erschöpften Gesellschaft eine Zwangspause. Vielleicht liegt darin neben allen Einschränkungen auch eine Chance.

Eine Chance zum Sabbat: Zum Innehalten, zum Ruhen, zur Zeit mit sich und mit den Nächsten. Und zur Begegnung mit Gott.

Bleiben Sie behütet.

 

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Impuls für Samstag, 4. April

Last but not least: Hamstern

Mit dem Hamster schließe ich unsere tierische Woche.

Vorratshaltung steckt in uns drin. Wir wollen unser Leben erhalten und sicher sein. Es ist überlebenswichtig, Vorsorge zu treffen.

Aber Hamstern ist eben nicht Vorsorge treffen. Hamstern hat einen Anflug von Gier oder von Panik. Der Blick ist starr auf die Vorräte gerichtet. Mehr wird nicht mehr wahrgenommen.

Im Psalm 55,23 betet der Psalmist:
„Wirf dein Anliegen auf den Herrn, der wird dich versorgen und wird den Gerechten in Ewigkeit nicht wanken lassen.“

Der Psalmist hatte sicher viel größere Anliegen vor Augen als Toilettenpapier (er kam noch ohne klar!), er öffnet seinen Blick auf ganz andere Nöte und kann so uns den Blick öffnen: abwenden von unseren materiellen „Nöten“ und hinwenden auf den, der uns auch mit geistiger Reinigung und geistiger Nahrung versorgt.

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Impuls für Freitag, 3. April

Unken

Unken reden ständig davon, wie schlimm alles wird, manchmal hat man den Eindruck, sie haben Freude daran, alles möglichst schwarz zu malen.
Natürlich müssen wir aufpassen, dass so wenig Menschen wie möglich sterben, dass die Wirtschaft so wenig wie möglich leidet, dass die Verschiebungen in der Welt nicht zu schwerwiegenden Konsequenzen führen…
Aber zum Unken gibt es keinen Anlass. Denn Unken reden eben nur ständig ohne aufzupassen, dass es nicht schlimmer wird.  Mir gibt es zu gerade zu viel Gerede. Ich mag nicht mehr überall hinhören.

Im Psalm 62,2 heißt es:
Meine Seele ist stille zu Gott der mir hilft. Denn er ist mein Fels, mein Schutz, dass ich gewiss nicht wanken werde.

Ich glaube, es tut uns gut, den Unken nicht immer zuzuhören, sondern still zu werden zu Gott hin. Und dann, in der Stille, merke ich, dass mein Leben in Gottes Hand liegt.

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Impuls für Donnerstag, 2. April

Tigern

Im engen Käfig auf und ab, auf und ab ohne Ruhe, das ist das Bild, das wir vor Augen haben beim Tigern.

Der Raum fehlt. Manchen fehlt zur Zeit der Raum zur Bewegung, anderen fehlt die Möglichkeit zu reisen, wieder anderen fehlt der soziale Raum, die Begegnung im Sportverein, mit Musikern…

Der Psalm 31 jubelt im 9.Vers:
„Du stellst meine Füße auf weiten Raum.“

Bei aller Enge, bei aller Beschränktheit: Gott schenkt uns noch einen ganz anderen Raum. Den Raum der Stille, den Raum des Gebetes, den Raum, ihm zu begegnen. Wahrhaftig ein weiter Raum!

 

 

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Impuls für Mittwoch, 1. April

Zicken

Zicken oder bocken erleben wir bei Menschen, die ihren eigenen Kopf haben, für uns manchmal unverständlich oder unvernünftig. Menschen, die sich nicht einlassen auf das, was uns doch so vernünftig erscheint. Bei Kindern können wir es viel beobachten, aber auch Erwachsene zicken und bocken. Gerade jetzt gibt es ja den Unterschied zwischen dem, was in unserer menschlichen Natur liegt und dem, was die Vernunft sagt. Und so werden schon wieder die unvernünftigen Stimmen laut, die nach dem Ende der Maßnahmen rufen.

Einen ganz anderen Weg beschreitet der Psalm 103.
Lobe den Herrn meine Seele und was in mir ist seinen heiligen Namen.
Wo ich lobe, freue ich mich an dem, was da ist, und an dem, was möglich ist.
Wo ich Gott lobe und die Schönheit der Welt wahrnehme, brauche ich nicht zu zicken, auch wenn mein Leben Einschränkungen hat.

 

 

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Impuls für Dienstag, 31. März

Stieren

Wer vor sich hinstiert, oder wer einen anderen anstiert, ist vollkommen fixiert, schaut nicht rechts noch links. Der Blick ist festgebannt.

Wenn einen die Nachrichten immer nur mit einem Thema überfluten, wenn jedes Gespräch mit nur einem Thema beginnt – und oft auch endet, wenn nur ein Thema unser ganzes Leben beeinflusst, dann ist das wie ein Stieren. Fixiert.

Gott aber weitet unseren Blick. Im Psalm 90 heißt es: „Ehe denn die Berge wurden und die Erde und die Welt geschaffen wurden, bist du Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit.“

So öffnet er uns den Blick auf die Schöpfung, auf Berge und Erde, das Weltall, mit Blumen und Schmetterlingen, der Sonne und den Sternen. Und gleichzeitig führt er unseren Blick noch darüber hinaus auf seine Ewigkeit.

 

 

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Impuls für Montag, 30. März

Schnecken

Bekommen Sie auch verstärkt Werbung für Unterhaltungsangebote? Eine große Frage treibt viele um. Was mache ich jetzt mit meiner Zeit?

Normalerweise ist die Schnecke für uns ein Schimpfwort, z.B. auf der Autobahn. Allerdings sogar auf der Autobahn gilt: Wer schneckt verbraucht weniger Kraftstoff, weniger Nerven, sieht mehr von der Umgebung, fährt anderen nicht auf und verpasst auch die Ausfahrt nicht so schnell.

Vielleicht hat die Schnecke jetzt ihr Comeback! Denn es ist Zeit, den Turbo aus unserem Leben rauszunehmen, zur Ruhe zu kommen, wieder zu Atem zu kommen, Kraft zu sammeln, sich in seiner Umgebung umzuschauen und die richtige Ausfahrt zu nehmen.

Der Psalmbeter bittet um diese richtige Ausfahrt:

Psalm 86,11: „Weise mir HERR, deinen Weg, dass ich wandle in deiner Wahrheit; erhalte mein Herz bei dem einen, dass ich deinen Namen fürchte.“

Ein Schneckentempo hilft dazu eher, als der Turbo.

 

 

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Impuls für Sonntag, 29. März

Einigeln

Der Igel schützt sich mit spitzen Stacheln. Wenn wir aber sagen: Da igelt sich jemand ein, dann meinen wir meist: Da schottet sich jemand ab.
In dieser Zeit ist es aber weder sinnvoll, sich abzuschotten, noch ist es sinnvoll seine Stacheln auszufahren.
Denn beides bietet keinen Schutz, sondern belastet die Seele nur noch mehr.

Meine Stärke, dir will ich lobsingen; denn Gott ist mein Schutz, mein gnädiger Gott. dichtet der Psalmbeter (Psalm 59,18).

Dieser Vers verbindet den Schutz, den Gott mir schenkt, mit dem Lobsingen. Lobsingen aber ist das Gegenteil von einigeln: sich öffnen. Sich zu Gott hin auszuigeln bedeutet also geschützt zu sein. Gott gegenüber die Stacheln auszufahren und sich einzuigeln dagegen ungeschützt zu sein.
Lasst uns gerade in dieser Zeit uns ausigeln und zu Gott unsere Lobgesänge singen!

 

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Impuls für Samstag, 28. März

Wenn der Freiheit Grenzen gesetzt werden

Es ist schon komisch, sich nicht mehr einfach mit Freunden treffen zu können, nicht zum Chor oder zum Sport zu gehen und auch nicht in den Urlaub fahren zu können. So etwas gab es in meinem Leben noch nie. Aber erst jetzt, wo es nicht mehr geht, merke ich, welch hohes Gut diese Freiheit ist und wie selbstverständlich sie für mich ist.
Wie gut, dass diese Einschränkungen nicht für immer anhalten und wir hoffentlich bald unsere alten Freiheiten wiederhaben. In vielen Ländern unserer Welt ist das aber nicht so. In ihnen ist die Unfreiheit das Normale und Einschränkungen sind an der Tagesordnung. Den Menschen in diesen Ländern sollte unser Gebet gelten und wir sollten alles uns Mögliche tun, damit auch dort die Freiheit eines jeden Einzelnen wächst.

In Galater 5 heißt es: Zur Freiheit hat uns Christus befreit! So steht nun fest und lasst euch nicht wieder das Joch der Knechtschaft auflegen!
Die Freiheit, die Paulus hier beschreibt, ist jedoch nicht unbedingt die oben beschriebene weltliche Freiheit, die wir suchen. Vielmehr ist es die innere Freiheit unseres Geistes, die es möglich macht, sich trotz widriger äußerer Umstände nicht unterkriegen zu lassen, nicht zu verzweifeln und im Glauben nie die Hoffnung auf ein gutes Ende zu verlieren.

Gebet
Ewiger Gott, du bist ein Gott der Freiheit und der geschwisterlichen Liebe. Hilf uns Grenzen zu überwinden - Grenzen in uns drin, wie auch Grenzen, die wir gegenüber anderen aufrichten. Sei bei den Menschen, die in Unfreiheit leben und hilf ihnen, nie ihre innere Freiheit zu verlieren. AMEN

 

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Impuls für Freitag, 27. März

Lebensmotto

Psalm 37,5: Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf ihn, er wird's wohlmachen.
 
Dieser Vers ist mir im Laufe meines Lebens sehr wichtig geworden. Denn immer wieder musste ich erleben, dass nicht alles so wurde, wie ich es mir gedacht hatte. Ich hatte viele Pläne, aber längst nicht alle konnte ich umsetzen und manchmal war es schmerzhaft, die alten Ideen zu begraben.
Aber wie der Beter des 37. Psalms durfte auch ich erleben, dass Gott meine Wege stets an ein gutes Ziel geführt hat und am Ende auch aus einem vermeintlichen Scherbenhaufen gutes gewachsen ist.

Fürbitte
Fürsorgender Gott, hilf mir, nicht immer nur mein eigenes „Ding“ zu machen, sondern auf dich zu vertrauen und dir meine Wege anzuvertrauen. AMEN

 

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Impuls für Donnerstag, 26. März

Solidarität in Zeiten der Krise

Zwar bedeutet die Corona Krise viele Einschränkungen und unser Leben sieht zurzeit ganz anders aus als sonst, aber man kann auch erleben, wie Menschen zusammenrücken und auf ganz neue oder wiederentdeckte Weise Solidarität üben und einander beistehen.
Da werden Hilfsangebote für diejenigen eingerichtet, die sich in der momentanen Situation nicht gut selbst versorgen können, es wird zu verabredeten Zeit öffentlich musiziert und per Telefon älteren Menschen etwas vorgelesen. Das kann einem durchaus hoffnungsvoll stimmen.

Beim Propheten Jesaja heißt es: Ladet die Hungernden an euren Tisch, nehmt die Obdachlosen in euer Haus auf, gebt denen, die in Lumpen herumlaufen, etwas zum Anziehen und helft allen in eurem Volk, die Hilfe brauchen! (Jes 58,7)
Im Grunde tun wir gerade an vielen Stellen genau das. Aber es scheint fast, als hätten wir erst die Krise gebraucht, um zu diesen Grundtugenden christlichen Lebens zurück zu finden.

Gebet
Gütiger Gott, hilf uns die Not unserer Mitmenschen zu sehen und uns derer anzunehmen, die unsere Hilfe brauchen. Lass über unserer Land eine Welle der Solidarität kommen und hilf uns, diese auch über die Corona Krise hinaus zu bewahren.

 

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Impuls für Mittwoch, 25. März

Keine Überforderung

In einer rabbinischen Weisheitsgeschichte wird von einem Mann erzählt, der einen schweren Rucksack zu tragen hatte. Eines Tages kam er zu einem Weisen, der ihm anbot, sich einen anderen Rucksack aus seinem Fundus auszusuchen. In freudiger Erwartung, seinen schweren Rucksack eintauschen zu können, kam der Mann in einen Raum mit hunderten Rucksäcken. Sogleich begann er einen nach dem anderen auszuprobieren. Doch keiner wollte so recht passen. Einer drückte an den Schultern, ein andere spannte am Bauch, der nächste kniff in der Hüfte. Manche waren noch schwerer als sein eigener. Und so probierte und probierte der Mann Rucksack für Rucksack aus. Schließlich hatte er schon fast die Hoffnung aufgeben einen passenden Rucksack zu finden, doch dann hatte er plötzlich einen, der nicht drückte und auch nirgends kniff. Er war zwar auch schwer, aber er saß gut. Zu seiner großen Überraschung musste der Mann feststellen, dass es sein alter Rucksack war, mit dem er gekommen war.

Paulus schreibt im 1. Korintherbrief: Die Prüfungen, denen ihr bisher ausgesetzt wart, sind nicht über ein für uns Menschen erträgliches Maß hinausgegangen. Und Gott ist treu; er wird euch ´auch in Zukunft` in keine Prüfung geraten lassen, die eure Kraft übersteigt. Wenn er euren Glauben auf die Probe stellt, wird er euch auch einen Weg zeigen, auf dem ihr die Probe bestehen könnt. (1Kor 10,13)

Gebet:
Barmherziger Gott, hilf uns an den Lasten unseres Lebens und der aktuellen Corona-Krise nicht zu verzweifeln oder zu zerbrechen. Lass uns darauf vertrauen, dass du uns tragen hilfst, wo unsere Kräfte ans Ende zu kommen drohen. AMEN

 

 

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Impuls für Dienstag, 24. März

Meine Zeit steht in deinen Händen

Im Buch Prediger heißt es im 3. Kapitel:
Alles hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde:
Geboren werden hat seine Zeit, sterben hat seine Zeit; pflanzen hat seine Zeit, ausreißen, was gepflanzt ist, hat seine Zeit; töten hat seine Zeit, heilen hat seine Zeit; abbrechen hat seine Zeit, bauen hat seine Zeit; weinen hat seine Zeit, lachen hat seine Zeit; klagen hat seine Zeit, tanzen hat seine Zeit; Steine wegwerfen hat seine Zeit, Steine sammeln hat seine Zeit; herzen hat seine Zeit, aufhören zu herzen hat seine Zeit; suchen hat seine Zeit, verlieren hat seine Zeit; behalten hat seine Zeit, wegwerfen hat seine Zeit; zerreißen hat seine Zeit, zunähen hat seine Zeit; schweigen hat seine Zeit, reden hat seine Zeit; lieben hat seine Zeit, hassen hat seine Zeit; Streit hat seine Zeit, Friede hat seine Zeit.
Man mühe sich ab, wie man will, so hat man keinen Gewinn davon. Denn Gott hat alles schön gemacht zu seiner Zeit, auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt; nur dass der Mensch nicht ergründen kann das Werk, das Gott tut, weder Anfang noch Ende.

Peter Strauch schrieb das folgende Lied, welches uns zum Gebet werden kann:
Meine Zeit steht in deinen Händen. Nun kann ich ruhig sein, ruhig sein in dir.
Du gibst Geborgenheit, du kannst alles wenden. Gib mir ein festes Herz, mach es fest in dir. Sorgen quälen und werden mir zu groß. Mutlos frag ich: Was wird Morgen sein? Doch du liebst mich, du lässt mich nicht los. Vater, du wirst bei mir sein.
Meine Zeit steht in deinen Händen. Nun kann ich ruhig sein, ruhig sein in dir.

 

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Impuls für Montag, 23. März

Gottes Licht


Als Kind hatte ich nachts oft Angst in meinem dunklen Zimmer. Deshalb haben mir meine Eltern ein Steckdosenlicht gekauft, welches nachts einen zarten Lichtschein in mein Zimmer gab. Damit war meine nächtliche Angst wie weggeblasen, weil ich im schwachen Lichtschein alles erkennen konnte.
Tatsächlich verunsichert es uns, wenn wir nichts sehen können. Wir werden dann ängstlich und tasten uns nur vorsichtig voran. Auch im übertragenem Sinne wird es manchmal dunkel in unserem Leben. Dann, wenn wir nicht sehen wohin uns unser Lebensweg führt und wir unsicher sind, welche Schritte wir im Leben getrost gehen können und sollen.
Jesus sagt uns nun im Johannesevangelium:
Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben. (Joh 8.12)


Fürbitte
Herr Jesus Christus, lass immer aufs Neue dein göttliches Licht in unsere Welt hineinscheinen und führe uns mit deinem Licht sicher durchs Leben.
Bleiben Sie behütet!

 

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Impuls für Sonntag, 22. März

Chancen

Immer mehr kommt das gesellschaftliche Leben in unserem Land zum Erliegen und noch immer werden die Maßnahmen verschärft. Das fühlt sich für viele nicht gut an und wir erleben diese Zeit als große Krise. Aber in jeder Krise liegt auch eine Chance und manchmal müssen gewohnte Dinge erst unter Zwang beendet werden, damit Neues wachsen kann.

Im Wochenspruch aus dem Johannesevangelium heißt es:
Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht. (Joh 12,24)
Jesus musste den brutalen Tod eines Verbrechers am Kreuz erleiden, damit wir von unserer Schuld, unserer Sünde und unserer Gottlosigkeit befreit werden können und als Glaubende freien Eintritt in Gottes Himmelreich haben. Sein Tod wurde damit zum Sieg für uns alle.

Fürbitte
Gnädiger Gott, zeige der ganzen Welt mit welcher Liebe du uns in deinem Sohn Jesus Christus begegnest und welchen Sieg er für uns am Kreuz errungen hat. AMEN

 

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Impuls für Sonnabend, 21. März 2020

Gott behüte Dich!

"Wir sind alle in einer Krise, die ein Ausmaß hat, das ich mir selber habe nie vorstellen können." sagte gestern der Präsident des RKI Lothar Wieler auf seiner Pressekonferenz. Deutlicher kann man nicht werden! Was wir gerade erleben übersteigt selbst die Vorstellungen der Experten.

Um in solch einer Krise durchzuhalten und auch die Seele vor Schaden zu bewahren kann Vieles helfen. Für mich sind das der Glaube an Jesus Christus und das Gebet.

Es lohnt aber auch ein Blick auf die Forschung zur psychischen Widerstandskraft. Ihre fünf wichtigsten Strategien sind:

Leben Sie weiter ihre sozialen Bindungen - wenn auch in anderer Form.

Sein Sie großzügig und helfen Sie anderen.

Sein Sie dankbar - trotz aller Widrigkeiten.

Entwickeln Sie neue Routinen.

Nehmen Sie das Positive wahr - auch in der Krise.

 

Ich schließe mit einem Wunsch:
„Gott behüte dich vor allem Unheil und behüte deine Seele“ (Ps 121,7)

Wie immer: Teilen Sie diesen Impuls mit Menschen, die kein WhatsApp haben.

 

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Impuls für Freitag, 20. März 2020

Gemeinschaft

Bei der Schaffung des Menschen stellt Gott fest:
Es ist nicht gut, dass der Mensch allein ist (Gen 2,18) und macht aus einem einzelnen Menschen ein Menschenpaar.
Der Mensch ist seitdem ein Wesen, das ohne sein Gegenüber nicht existieren kann und darum Gemeinschaft sucht und bildet.

Aktuell versuchen weltweit Regierungen, genau diese Grundbestimmung des Menschen außer Kraft zu setzen, um einer ungebremsten Ausbreitung des Corona-Virus entgegenzuwirken. Ich teile das Ziel und verstehe die Maßnahmen. Und doch beunruhigt es mich, wie sehr hier in das Menschsein eingegriffen wird.

Und deshalb glaube ich, dass wir alle gefragt sind, kreativ nach neuen Wegen zu suchen, die uns und andere nicht gefährden und doch Gemeinschaft ermöglichen. Wie kann das aussehen?
Zum Beispiel so: Nehmen Sie am Online-Treffpunkt des Pfarrverbandes teil, nutzen Sie WhatsApp, rufen Sie jemanden an.
Haben Sie eine andere Idee? Dann schreiben Sie uns bitte.

Bleiben Sie behütet und teilen Sie diesen Impuls.

 

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Impuls für Donnerstag, 19. März 2020

Gottvertrauen und Realismus

Als ich gestern einkaufen war, waren die Regale mit Klopapier und Konserven leer gekauft. „Panic-Shopping“ heißt das im Englischen, "Hamsterkäufe" nennt man das bei uns. Das führt dann zu Szenen, in denen einzelne versuchen, die letzten 20 Packungen Klopapier zu kaufen und die Verkäuferin bedrängen, die das verhindern soll. Daniel Kahneman und Richard Thaler erklären dieses Verhalten mit der Theorie der „Verlustaversion“. Zugespitzt ist damit die Angst gemeint, zu den Verlierern zu gehören, wenn es hart auf hart kommt.

Diese Angst steckt in jeder und jedem von uns. Sie ist nützlich, um das eigene Überleben zu sichern. Doch sie wird da problematisch, wo sie zu einer Enge des Herzen wird, die "Maß und Mitte" vergisst und den Nächsten aus dem Blick verliert. Den Blick über uns selbst hinaus zu weiten, dazu fordert uns Jesus auf, wenn er sagt: "Sorge dich nicht, was du essen, was du anziehn wirst." (Lk 12,22). Jesus sagt nicht: Du brauchst keine Angst zu haben, und auch nicht: Kümmere dich nicht. Aber er öffnet den Blick für die Mitmenschen und wirbt für Gottvertrauen und nüchternen Realismus.

Gottvertrauen, nüchterner Realismus und den Blick öffnen für die Mitmenschen sind eine gute Haltung für diese Zeit. Ganz konkret kann das heißen, die Verkäuferinnen nicht zu vergessen, die oft ungeschützt an den Kassen der Supermärkte sitzen und für uns da sind. Sagen wir ihnen beim nächsten Einkauf  „Danke!“ und versuchen, sie durch vernünftiges Verhalten zu schützen.
Bleiben Sie behütet.

Geben oder sagen Sie den Impuls weiter.

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Impuls für Mittwoch, 18. März 2020

Gottvertrauen und Realismus

In meinem Garten steht ein Mandelbusch, den ich beim Einzug dort gepflanzt habe. Jedes Frühjahr warte ich darauf, dass er wieder austreibt. Erst tauchen zaghaft vereinzelte grüne Knospen an den Zweigen auf. Werden mehr und mehr. Und dann, wie aus dem Nichts, ist der ganze Busch über und über mit Blüten übersät. Ein überwältigender Anblick.

Der blühende Mandelzweig ist schon in der Bibel ein Zeichen der Hoffnung. Im Buch des Propheten Jeremia heißt es:
Was siehst du? Einen Mandelzweig. Da sprach Gott: Ich wache über mein Wort und führe es aus." (Jer 1,11f)

Im hebräischen Urtext steckt ein geniales Wortspiel. Denn „Mandelzweig“ und „wachen“ klingen auf Hebräisch fast gleich. Der Mandelzweig wird so zum Fingerzeig, dass Gott über seine Welt wacht, auch dann, wenn wir das fast schon gar nicht mehr wahrnehmen können.

Halten Sie Ausschau nach solchen Fingerzeigen Gottes. Ich bin sicher, Sie werden Sie entdecken.

Bleiben Sie behütet und sagen Sie den Impuls weiter.

 

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Impuls für Dienstag, 17. März 2020

Vertrauen

Es gibt Tage, da scheint es, als bliebe die Zeit stillstehen, als hätte die Erde aufgehört, sich zu drehen und es gäbe kein Ziel mehr.

An solchen Tagen können wir nur darauf vertrauen, dass Gott uns an die Hand nimmt, uns mit allem Nötigen für den Weg ausrüstet und ein gutes Ziel für uns bereithält.

Fürbitte:
Fürsorgender Gott, gib allen, die in diesen Tagen unsicher sind und kein Ziel vor Augen haben, einen Engel der sie ermutigt aufzustehen und zu gehen. AMEN

Wie immer:
Rufen Sie jemanden an, der kein WhatsApp hat, und erzählen Sie diesen Impuls weiter.

Bleiben Sie behütet!

 

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Impuls für Montag, 16. März 2020

Zuversicht

Hätte man mir am Mittwoch erzählt, was jetzt für Maßnahmen hinsichtlich der Corona-Infektionsgefahr ergriffen wurden, hätte ich es wahrscheinlich nicht geglaubt. Ich hätte es für überzogen und Panikmache gehalten.

Doch heute denke ich darüber anders und sehe, dass die getroffenen Maßnahmen notwendig sind, um die Ausbreitung der Infektionen zu verlangsamen.

Mein Leitspruch in diesen Tagen stammt aus dem 2. Timotheus Brief:

Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.

Beten wir dafür, dass wir gerade in diesen Tagen nicht von Furcht, Angst und Panik ergriffen werden, sondern ruhig und besonnen bleiben und uns von Gottes Geist, Liebe und Weisheit leiten lassen. Möge die Liebe zu unseren Mitmenschen unser Tun und Handeln bestimmen. AMEN

Rufen Sie jemanden an, der kein WhatsApp hat, und erzählen Sie diesen Impuls weiter.

Bleiben Sie behütet!

 

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Impuls für Sonntag, 15. März 2020

Sonntag Okuli

Alles mögliche ist abgesagt. Auf einmal haben wir viel Zeit!

Eine große Leere?

Oder eine Chance endlich mal zu beten und die Bibel zu lesen. Das kommt ja sonst oft zu kurz.

Keine Bibel im Haus? Das Netz stellt viel bereit!

Keine Ahnung wo man anfangen soll? Fangen Sie einfach an! Und reden Sie mit anderen darüber.

Sie werden staunen, was dieses alte Buch uns zu sagen hat.

Und Sie werden erleben: Die Leere füllt sich!

Denken Sie an andere. Rufen Sie jemanden an, der kein WhatsApp hat und erzählen Sie diesen Impuls weiter.

Bleiben Sie behütet.

 

P.S.: Heute stellen wir eine Predigt für den Sonntag Okuli auf unsere Homepage.

Auch zu empfehlen:
Ein Bibelleseplan z.B. https://www.die-bibel.de/bibeln/leitfaden-bibellese/bibelleseplaene/ oder https://www.ekd.de/kirche-von-zu-hause-53952.htm

 

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Impuls für Sonnabend, 14. März 2020

Zwei mal Happy Birthday für 30 Sekunden Händewaschen?

Zwei mal Happy Birthday für 30 Sekunden Händewaschen?
Das wird langweilig.

Versuchen Sie doch mal ein Gebet: Das Vaterunser.
Nicht heruntergeleiert sondern gebetet.
Oder singen Sie Gott, unserm Schöpfer gerade jetzt Lob und Dank:
Großer Gott wir loben Dich (sind auch jeweils 30 Sek.)

Großer Gott wir loben dich.
Herr, wir preisen deine Stärke.
Vor dir neigt die Erde sich
und bewundert deine Werke.
Wie du warst vor aller Zeit,
so bleibst du in Ewigkeit.

Fürbitte
Herr, wir bitten Dich für unsere Politiker. Schenke Ihnen weise Entscheidungen. Und hilf uns, dass wir nicht ungerecht richten in dieser Zeit. Amen.

Rufen Sie jemanden an, der kein WhatsApp hat, und erzählen Sie diesen Impuls weiter.
Bleiben Sie behütet!

 

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Der tägliche Impuls

Aktuell stellt uns die Lage im Hinblick auf die Verbreitung des Corona-Virus vor große Herausforderungen: 
Das gesellschaftliche Leben steht still, soziale Kontakte sind auf ein Minimum zu reduzieren und sogar Gottesdienste und kirchliche Veranstaltungen waren bis einschließlich 19. April abzusagen.

Wir möchten Sie in dieser schwierigen Zeit mit geistlichen Impulsen begleiten.
Wenn Sie mögen, finden Sie jeden Tag einen ermutigenden Gedanken, der Sie durch den Tag begleiten möchte.

Zum einen können Sie START an die WhatsApp-Nummer 017685576003 senden.
Bitte denken Sie daran, dass unsere Nummer in Ihren Kontakten gespeichert sein muss, damit Sie den Kalender empfangen können.
Sie erhalten dann täglich den Impuls auf Ihr Smartphone.

Aber auch hier auf der Website finden Sie den täglichen Impuls.
Zum Lesen online oder als PDF zum Download, damit Sie ihn vielleicht auch weitergeben können.

 

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